Das Wort „Beziehungen“ wird bei der Partnersuche verwendet, um eine erfolgreiche Verbindung zu beschreiben. Der Begriff entstand erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für sexuelle Verbindungen, bei denen zunächst keine feste Heiratsabsicht bestand.
Der Begriff „Beziehung“ ist nicht genau definiert – weder nach der Länge des Zusammenseins noch nach der räumlichen Nähe oder sexuellen Orientierung. Im Allgemeinen sagt man, eine Beziehung würde bestehen, sobald das Paar die ersten drei bis sechs Monate „fest zusammen ist“. Das kann auch in einer „Fernbeziehung“ der Fall sein.
Der Unterschied zwischen „Beziehung“ und „Freundschaft“ liegt darin, dass bei der Freundschaft nur bestimmte Zärtlichkeiten gewähtr werden, aber kein regulärer Geschlechtsverkehr. Mit Begriffen wie „Friendzone“ oder „Friends with Benefits“ oder „polyamouröser Beziehungen“ wird versucht, verschiedene Sonderformen des Zusammenseins zu definieren. Da sie aus dem Zeitgeist geschöpft werden, schwindet die Bedeutung der Worte aber so schnell wieder, wie sie verbreitet wurden.
Die Reihenfolge jemanden kennenlernen – eine Beziehung eingehen – eine gemeinsame Wohnung beziehen und erst dann die Beziehung nach außen zu dokumentieren (Verloben oder Heiraten) ist mittlerweile zum Standard der meisten Paare geworden.