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Attraktivität

Fragen zur Attraktivität und was sie für Beziehungen, Freundschaften und Sex bedeutet

Warum finden wir manche Menschen attraktiver als andere? Und wenn sie attraktiv sind und eine gewisse Sympathie besteht, warum werden einige Freunde und andere Beziehungspartner? Ein ähnliches Problem, das viele Partnersuchende bewegt, ist die „Friendzone“. Warum haben wir mit manchen Freunden und Freundinnen nie Sex, mit anderen nur gelegentlich („Friend with Benefits“)? Und aus welchen Gründen wollen wir mit manchen Menschen auf keinen Fall eine Freundschaft, während Sex durchaus denkbar ist?

Seit einiger Zeit ergibt sich auch die Frage, ob wir heterosexuell bleiben, wenn wir sowohl Frauen wie auch Männer attraktiv finden. Die Antworten darauf fallen durchaus unterschiedlich aus, und für die Frage wäre wichtig, das neue Modewort „Heteroflexibilität“ zu erklären.

Es ist nicht einfach, solche Fragen endgültig zu beantworten. Die Wissenschaft liefert keine „letztgültigen“ Erkenntnisse, weil in dieser Zeit (2024) manche Dinge „noch im Fluss sind“, das heißt, die Realitäten ändern sich schnell, während die Wissenschaftler „hinterherhinken“.

Immerhin machen wir den Versuch. Und wir beginnen mit der Frage: „Wieso wollen wir überhaupt Partner(innen), Familien, Freunde und Freundinnen?“ Das Ergebnis ist für viele überraschend – die Antworten aus solchen Fragen ergeben sich aus der Evolution und sie sind feste Bestandteile unseres Wesens. Dabei werden wir etwas über körpereigene Drogen (Botenstoffe) und ihre Auswirkungen erfahren und uns mit der Frage beschäftigen, ob und wie wir sie mit unseren geistigen Kräften umformen können.

Die Attraktivität (Anziehungskraft) im Alltag

Der Begriff Attraktivität bezieht sich auf die Erscheinung einer Person. Das Erste, was wir von Personen erkennen, ist ihre Erscheinung. Das ist nötig, damit wir schon aus großem Abstand entscheiden können, ob wir der Person besser aus dem Weg gehen (oder gar flehen), ob wir sie weiter beobachten oder ob wir uns der Person bewusst nähern.

Je näher wir einer Person kommen, umso mehr können wir von ihren äußerlichen Merkmalen erkennen, die für die physische Attraktivität entscheidend sind. Dabei spielt die reine Gestalt (der gesamte Körper) eine Rolle, mehr noch aber die Gefühle, die wir über das Verhalten und die Gesichtsmerkmale erkennen.

Meist wird bei dem Begriff „Attraktivität“ verallgemeinert, doch in Wahrheit hat jeder Mensch neben Klischeevorstellungen auch eigene Wünsche an die Attraktivität des anderen. Manche davon sind der Person bekannt, andere sind uns unbekannt, weil unser Gehirn „attraktiv“ oder „nicht attraktiv“ bereits entscheiden hat, bevor wir darüber nachdenken.

Behauptet wird, dass andere Menschen besonders attraktiv auf uns wirken, wenn wir bereits positive Erfahrungen mit ähnlichen Personen gemacht haben. Da es bei der Attraktivität meist darum geht, geliebt zu werden, kommen alle Menschen infrage, von denen wir von Jugend an Liebe empfangen haben.

Attraktivität hat also zunächst nichts mit „sexueller Anziehungskraft“ zu tun, sondern mit der „Kraft der Persönlichkeit“. Insofern wählen wir auch Freundinnen und Freunde danach aus, ob sie attraktiv sind, und setzen uns beispielsweise in der Werkskantine zu ihnen, wenn wir sie attraktiv finden.

Zwei Komponenten haben bei Menschen großen Einfluss auf die äußere Attraktivität: die Kleidung einerseits und die Bewegungen der Person andererseits. Beide Komponenten wirken auf die Entfernung, während wir andere (beispielsweise soziale Verhaltensweisen) erst im Umgang mit den Personen feststellen können.

Vertiefungen udn Verweise

In Vorbereitung



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