Immer, wenn das Symbol „Roter Faden“ erscheint, kannst du dich entweder am Hauptthema orientieren oder, wenn du einen Knoten siehst, auch vom Grundthema abweichen und dort wieder ankommen, wo du den Roten Faden verlassen hast.
Dies ist eine Art „Quick Guide“ (Schnellanleitung), um mit der Partnersuche zu beginnen. Wenn du die ersten drei Fragen beantwortet hast, benötigst du einen Plan. Er besteht zumeist aus dem Weg, dem Ziel und dem Aufwand, den du betreiben willst.
Beantworte dir zuerst drei Fragen:
Wenn du eine Wanderung oder eine längere Reise beginnst, einen neuen Job oder eine Wohnung suchst, brauchst du einen Plan. das ist bei der Partnersuche nicht anders. Es geht dabei immer um das Ziel, den Aufwand und den Weg dahin.
Beginnen wir mal mit dem Ziel - wahrscheinlich ist es am wichtigsten für dich.
Wer ein Ziel hat, will es auch erreichen. Aber anders als in Olympia geht es nicht darum, die Goldmedaille zu gewinnen, sondern eine der möglichen Personen für dich zu finden. Deshalb empfehlen wir, einige Etappenziele festzulegen und dem endgültigen Ziel eine Bandbreite zu geben.
Beispiele:
Ein typisches „Etappenziel“ ist, möglichst viele, aber ausgewählte Verabredungen („Dates“) einzugehen.
Eine Bandbreite wäre: „Sie soll möglichst“ … (setz deinen höchste Wunschvorstellung ein) … aber sie könnte auch (setze eine etwas niedrigere Vorstellung ein). Man nennt diese Methode auch „Minimumziel - Maximumziel“. Sie hat den Vorteil, dass mehr Personen infrage kommen - udn auch du stehst nicht so unter Druck.
Ein Tipp: Wenn du absoluter Neuling bist, nimmt die ersten fünf Verabredungen als „Dates zum Lernen“.
Um eine Person zu suchen, die zu dir passt, benötigst du vor allem Zeit. Das gilt selbst dann, wenn du teure Vermittler nutzt oder dich mithilfe einer KI suchen lässt. Die meisten Menschen planen zu wenig Zeit ein - sowohl für die Suche, als auch für die Vorbereitung udn schließlich für die kommenden Dates.
Das zweite, was fast immer strapaziert wird, sind deine Emotionen. Sie werden sich früher oder später einstellen, sowohl positiv wie auch negativ. Du kannst dies abmildern, indem du deine Erwartungen niedrig hältst. Wie bereits erwähnt, ist es günstig, deinen Zielen etwas Spielraum zu geben - wenn du immer das Maximum erwartest, ist deine Enttäuschung größer als wenn du offen und neugierig zum einem Date gehst.
Drittes solltest du dein Budget aufstocken. Egal, bei wem du dich „einschreibst“, um deinen Partner/deine Partnerin zu finden. Völlig unabhängig von diesen Beträgen fallen an:
Du weißt, wo dein Ziel liegt, du kennst den finanziellen und emotionalen Aufwand, der unabhängig vom Weg auftritt - und nun kommt die entscheidende Frage: Wie kommst du eigentlich dahin?
Zunächst scheint der Dschungel vor dir zu liegen, doch bevor du ein Buschmesser in die Hand nimmst, schau noch mal in deine Umgebung: Arbeitsplatz, Bekannte, Vereine … da fällt dir sicher noch mehr ein.
Wägt man alle Möglichkeiten ab, so eignen sich zum „Einstieg“ sowohl Singlebörsen mit Web-Hintergrund und reine Apps (für Mobiltelefone). um erste Erfahrungen zu machen, während Online-Partnervermittler am besten für die ernsthafte Suche nach langfristigen Beziehungen nützlich sind, sobald man etwas Erfahrung gesammelt hat. Die übrigen Möglichkeiten, auch hier nicht genannte „Nischenanbieter“ sind entweder nicht für jeden geeignet oder nicht überall verfügbar.
„Wenn Sie nur oft genug unterwegs sind, wird es sich gar nicht vermeiden lassen, dass Sie die Richtige beziehungsweise den Richtigen treffen. “
Das ist ein Zitat von Christian Ankowitsch , und er schreibt darüber ausführlich in „Ankowitschs Kleiner Seelenklempner“ (Berlin, 2009). Er rät vor allem dazu, uns exakt so darzustellen, wie wir sind. Logisch, dass wir nicht unsere allerschlechteste Seite in den Vordergrund stellen. Der ganze Trick beim Kennenlernen besteht darin, keine großen Erwartungen zu haben, sondern selbstbewusst, aber nicht überheblich aufzutreten und gut zuhören zu können. Auch ein anderes Argument von ihm ist wichtig: Versuche in jedem Fall, kompromissfähig zu sein. Obwohl die meisten Menschen sich nicht ausdrücklich als „tolerant“ bezeichnen, weil das Wort eine Nebenbedeutung hat, ist Toleranz eines der wichtigsten Begriffe in langjährige Ehen.
in der Praxis gibt es nur zwei Kriterien für den Erfolg bei der Partnersuche:
Zum Schluss dieses Abschnitts noch ein Praxistipp: Aktive Partnersuche, also selber suchen, ist immer besser als passive Partnersuche, also gefunden zu werden.
Du kannst prüfen, ob du in allen Punkten auf die Partnersuche vorbereitet bist. Dazu haben wie eine Checkliste , die alles abdeckt, was dazu nötig ist.
Oder: Wenn du erfahren im im Umgang Menschen bist, gut kommunizieren kannst und weißt, was du willst, kannst du sofort beginnen, einer Single-Börse oder einer Online-Partnervermittlung beizutreten oder dich bei einer App anzumelden, die verspricht, dir Profile bereitzustellen. Sollten Probleme auftauchen, kannst du hier nachsehen.
Oder wie wäre es zum Anfang (roter Faden) zurückzukehren?