Im Grunde genommen sagt dieser zusammengesetzte Begriff aus dem Englischen nichts anders aus als „Frauenherrschaft“. Er wurde aus „Female Domination“ – „weibliche Vorherrschaft“ gebildet und zu „FemDom„ zusammenzogen.
Der Begriff wird ganz überwiegend in der Erotikbranche verwendet, und zwar sowohl in der Pornografie wie auch im Rotlichtbereich. Im Privatbereich (erotisch dominante Frauen) wird er heute kaum noch gebraucht. Der Begriff dafür lautet eher: „FLR“ - von Frauen geführte Beziehung. (Female Led Relationship)
Femdom setzt die Fantasie des Mannes frei, von einer erotisch attraktiven, aber herrischen und fordernden Frau unterworfen zu werden. Hingegen setzte der Begriff „FLR“ eher Frauenfantsasien frei. Der Begriff „Weibliche Domination“ ist heute nahezu vollständig kommerzialisiert worden. Er gehört heute eher zum Rotlicht-Bereich oder wird von sogenannten „Domina-Studios“ gebraucht.
Die Formen der Domination als FemDom sind vielfältig und reichen von verbaler Erniedrigung über massive körperliche Bedrohungen, die als erotisch stimulierend empfunden werden. Üblicherweise wird die ausführende Frau im Deutschen als „Domina“, im Englischen als „Dominatrix“ bezeichnet.
Nach dem „Urban Dictionary“ bestehen die Maßnahmen einer Domina bei der „FemDom“ aus zahllosen Demütigungen, der Penetration (anal), pegging sowie Fesselungen, Versklavungen und „Wasserspielen“. An anderen Orten werden auch Folterungen, Schläge, Tritte, „Wasserspiele“ und andere Formen der Entmenschlichung genannt, die von den Klienten solcher Frauen gefordert werden.