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-====== Wohin sieht der Mensch zuerst, wenn er anderen begegnet? ======+===== Wohin sieht der Mensch zuerst, wenn er anderen begegnet? =====
  
 Es gibt zahlreiche Studien, wohin Männer oder Frauen beim anderen oder beim gleichen Geschlecht zuerst hinschauen, wie lange ihr Blick dort verweilt und welchen Stellenwert sie all dem beimessen. Die meisten haben eine grundlegende Schwäche: Sie stammen aus Laborsituationen, was das heiĂźt, sie wurden nicht in tatsächlich existierenden Lebenssituationen entnommen und sie sind daher auch nicht auf solche anwendbar. Es gibt zahlreiche Studien, wohin Männer oder Frauen beim anderen oder beim gleichen Geschlecht zuerst hinschauen, wie lange ihr Blick dort verweilt und welchen Stellenwert sie all dem beimessen. Die meisten haben eine grundlegende Schwäche: Sie stammen aus Laborsituationen, was das heiĂźt, sie wurden nicht in tatsächlich existierenden Lebenssituationen entnommen und sie sind daher auch nicht auf solche anwendbar.
  
 +===== Der Alltag - vor der Erscheinung bis zur Beurteilung =====
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 Im Alltag ist alles etwas anders. Von einem anderen Menschen sehen wir zuerst die Gestalt oder „Erscheinung“. Das hilft uns zu entscheiden, in welche Absicht dieser Menschen kommt, und ob wir eine von drei Haltungen wählen: Ignorieren, Begegnen (Standhalten) oder FlĂĽchten.  Im Alltag ist alles etwas anders. Von einem anderen Menschen sehen wir zuerst die Gestalt oder „Erscheinung“. Das hilft uns zu entscheiden, in welche Absicht dieser Menschen kommt, und ob wir eine von drei Haltungen wählen: Ignorieren, Begegnen (Standhalten) oder FlĂĽchten. 
  
 +===== Wie sehen wir den anderen? =====
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 Nehmen wir an, wir hätten uns diesem Menschen soweit genähert, dass wir ihn klar und deutlich sehen. Dann können wir entscheiden, ob er als Freund(in), Gefährte/Gefährtin oder als Geschlechtspartner(in) infrage kommt. Menschen sind „Augentiere“, das heiĂźt, sie orientieren sich zuerst an dem, was sie sehen. Und wenn zwei Menschen einander auf eine kurze Distanz einzuschätzen versuchen, dann sehen sie zuerst das Gesicht. Sie versuchen dann, aus den Augen und der Gesichtsmuskulatur einen ungefähren Eindruck zu gewinnen, wie der Mensch „tickt“. Um den restlichen Körper zu sehen, muss sowohl der Mann wie auch die Frau den Blick tiefer lenken, um BrĂĽste, (Brustkorb), Oberarme, Taille, HĂĽfte, Hände oder Beine zu sehen. Dabei sieht er auch unweigerlich die „Verpackung“ dieses Menschen, also seine Kleidung. Sie gibt einen gewissen Aufschluss ĂĽber die Art, wie der Mensch seinen Körper „trägt“, wobei auch wichtig ist, wie viel Haut im normalen Alltag zu sehen ist.  Nehmen wir an, wir hätten uns diesem Menschen soweit genähert, dass wir ihn klar und deutlich sehen. Dann können wir entscheiden, ob er als Freund(in), Gefährte/Gefährtin oder als Geschlechtspartner(in) infrage kommt. Menschen sind „Augentiere“, das heiĂźt, sie orientieren sich zuerst an dem, was sie sehen. Und wenn zwei Menschen einander auf eine kurze Distanz einzuschätzen versuchen, dann sehen sie zuerst das Gesicht. Sie versuchen dann, aus den Augen und der Gesichtsmuskulatur einen ungefähren Eindruck zu gewinnen, wie der Mensch „tickt“. Um den restlichen Körper zu sehen, muss sowohl der Mann wie auch die Frau den Blick tiefer lenken, um BrĂĽste, (Brustkorb), Oberarme, Taille, HĂĽfte, Hände oder Beine zu sehen. Dabei sieht er auch unweigerlich die „Verpackung“ dieses Menschen, also seine Kleidung. Sie gibt einen gewissen Aufschluss ĂĽber die Art, wie der Mensch seinen Körper „trägt“, wobei auch wichtig ist, wie viel Haut im normalen Alltag zu sehen ist. 
  
-Und was ist die Konsequenz?  +===== Das Gesamtbild fĂĽr die Partnerwahl - was ist ĂĽberhaupt möglich? ===== 
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 Nachdem jemand die „Erscheinung“ wahrgenommen hat und feststellt, dass der/die andere zu einer intimen Begegnung taugen könnte, geht er Blick zuerst auf die Sprache der Augen und Wangen. Das ist im Grunde selbstverständlich fĂĽr den Menschen, der ja aufrecht geht, sodass bei ähnlicher Größe immer das Gesicht im Fokus liegt. Erst dann wandert der Blick auf den Oberkörper, schlieĂźlich auf die Hände sowie auf Bauch, HĂĽfte und Becken. SchlieĂźlich landet er auf Beinen und FĂĽĂźen, wenn dies ĂĽberhaupt möglich ist.  Nachdem jemand die „Erscheinung“ wahrgenommen hat und feststellt, dass der/die andere zu einer intimen Begegnung taugen könnte, geht er Blick zuerst auf die Sprache der Augen und Wangen. Das ist im Grunde selbstverständlich fĂĽr den Menschen, der ja aufrecht geht, sodass bei ähnlicher Größe immer das Gesicht im Fokus liegt. Erst dann wandert der Blick auf den Oberkörper, schlieĂźlich auf die Hände sowie auf Bauch, HĂĽfte und Becken. SchlieĂźlich landet er auf Beinen und FĂĽĂźen, wenn dies ĂĽberhaupt möglich ist. 
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 Einen Teil des Körpers nehmen wir (Frauen wie Männer) bereits wahr, bevor wir jemanden aus der Nähe sehen. Beispiele wären die – die „Figur“ (Länge, Körpervolumen) oder das Haar (von der Mähne bis zur Glatze). Der Rest erfordert Nähe.  Einen Teil des Körpers nehmen wir (Frauen wie Männer) bereits wahr, bevor wir jemanden aus der Nähe sehen. Beispiele wären die – die „Figur“ (Länge, Körpervolumen) oder das Haar (von der Mähne bis zur Glatze). Der Rest erfordert Nähe. 
  
-Einig sind sich Forscher im Grunde nur, dass unser Gesicht bei allen Geschlechtern unter allen Voraussetzungen der Auslöser fĂĽr das Interesse an einer Person ist. (Freundschaften, allem Arten von sexueller Orientierung). Bei Männern besteht insoweit Ăśbereinstimmung, dass der Blick „auf Frauen“ sodann auf die BrĂĽste fällt, die als Merkmal fĂĽr Sinnlichkeit, aber auch fĂĽr MĂĽtterlichkeit und Reproduktion („Familie grĂĽnden“) stehen. Wenn man die Körperlänge, das Körpergewicht und andere Elemente ansieht, die bereits aus der Gestalt hervorgehen, bleibt also kaum etwas zu „sehen“. Neue Erkenntnisse ergeben sich allerdings aus jeder Bewegung des Körpers, oder durch die Gestik (vor allem durch die Hände). +Einig sind sich Forscher im Grunde nur, dass unser Gesicht bei allen Geschlechtern unter allen Voraussetzungen der Auslöser fĂĽr das Interesse an einer Person ist. Â 
 +(Freundschaften, allem Arten von sexueller Orientierung). Â 
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 +===== Der Blick der Männer auf Frauen ===== 
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 +Bei Männern besteht insoweit Ăśbereinstimmung, dass der Blick „auf Frauen“ sodann auf die BrĂĽste fällt, die als Merkmal fĂĽr Sinnlichkeit, aber auch fĂĽr MĂĽtterlichkeit und Reproduktion („Familie grĂĽnden“) stehen. Wenn man die Körperlänge, das Körpergewicht und andere Elemente ansieht, die bereits aus der Gestalt hervorgehen, bleibt also kaum etwas zu „sehen“. Neue Erkenntnisse ergeben sich allerdings aus jeder Bewegung des Körpers, oder durch die Gestik (vor allem durch die Hände). 
  
 Nicht erwähnt werden meist die Organe im Schritt, auch wenn man die Erregung beim Mann dort deutlicher sehen kann als bei der Frau. Ebenfalls unerwähnt bleibt in einigen Studien und/oder Umfragen der „Hintern“, der vor allem in der Bewegung wirkt. Die Hände wurden in einer der von mir vorliegenden Studie sogar völlig ausgeschlossen, obgleich ihre erotische Bedeutung unzweifelhaft feststeht. Nicht erwähnt werden meist die Organe im Schritt, auch wenn man die Erregung beim Mann dort deutlicher sehen kann als bei der Frau. Ebenfalls unerwähnt bleibt in einigen Studien und/oder Umfragen der „Hintern“, der vor allem in der Bewegung wirkt. Die Hände wurden in einer der von mir vorliegenden Studie sogar völlig ausgeschlossen, obgleich ihre erotische Bedeutung unzweifelhaft feststeht.
  
-Bei der Beurteilung des männlichen Körpers durch Frauen finden wir zunächst keinen Unterschied. Die Körperlänge wird jedoch normalerweise e als Kriterium benutzt. (VolkstĂĽmlich: Er sollte größer sein als ich in High Heels) und die Länge der Beine ist dafĂĽr ein Kriterium, weshalb Frauen auch gerne auf die Beine schauen. +===== Der Blick der Frauen auf Männer =====
  
-Die Kleidung an sich ist ein Kriterium – sie ist allerdings selten in allen Lebenssituationen gleich. In ihrer Formalkleidung, Arbeitskleidung, Freizeitkleidung oder Unterwäsche wirken alle Menschen unterschiedlich, weil Menschen mithilfe der Kleidung Mängel beseitigen und VorzĂĽge hervorheben können. + 
 +Bei der Beurteilung des männlichen Körpers durch Frauen finden wir zunächst keinen Unterschied. Die Körperlänge wird jedoch normalerweise als Kriterium benutzt. (VolkstĂĽmlich: "Er sollte größer sein als ich in High Heels") und die Länge der Beine ist dafĂĽr ein Kriterium, weshalb Frauen auch gerne auf die Beine der Männer achten. Aus dem Erfahrungswissen können wir beisteuern, dass Frauen sehr genau auf die Hände schauen.  
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 +Die Kleidung an sich ist ein Kriterium – sie ist allerdings selten in allen Lebenssituationen gleich. In ihrer Formalkleidung, Arbeitskleidung, Freizeitkleidung oder Unterwäsche wirken alle Menschen unterschiedlich, weil Menschen mithilfe der Kleidung Mängel beseitigen und VorzĂĽge hervorheben können. Besonders bei "ersten Verabredungen" ist sehr wichtig, dass deine Persönlichkeit auch deiner [[kleidung_bei_dates| Kleidung]] entspricht - und umgekehrt. 
 +===== Kritik an der Forschung -zu  starre Sichtweisen ===== 
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 Was in Studien leider völlig unberĂĽcksichtigt bleibt. Ist die Alltagswirkung ganz gewöhnlicher, realer Personen. Dazu gehört insbesondere, dass erst die Bewegung eines Menschen wirklich „sinnlich“ „erotisch“ oder „herausfordernd“ wirkt. Was in Studien leider völlig unberĂĽcksichtigt bleibt. Ist die Alltagswirkung ganz gewöhnlicher, realer Personen. Dazu gehört insbesondere, dass erst die Bewegung eines Menschen wirklich „sinnlich“ „erotisch“ oder „herausfordernd“ wirkt.
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 Letztlich stellen wir fest, dass Forschungsergebnisse an Menschen oft von geringer Bedeutung fĂĽr die Realität der Partnerwahl sind. Wer sich wirklich fĂĽr einen Menschen interessiert, „erkennt“ das Gesamtbild, nicht die Abfolge des menschlichen „Körperscanners“.  Letztlich stellen wir fest, dass Forschungsergebnisse an Menschen oft von geringer Bedeutung fĂĽr die Realität der Partnerwahl sind. Wer sich wirklich fĂĽr einen Menschen interessiert, „erkennt“ das Gesamtbild, nicht die Abfolge des menschlichen „Körperscanners“. 
  
-====== Quellen und weitere Informationen ======+===== Quellen und weitere Informationen ===== 
  
 +//Wir haben zahllose Quellen(Umfragen und Studien)  untersucht - keine von ihnen war wirklich relevant fĂĽr die Partnersuche.  //
  
-//Wir haben zahllose Quellen(Umfragen udn Studien)  untersucht - keine von ihnen war wirklich relevant fĂĽr die Partnersuche. //+//Hinweis: In diesem Beitrag wurde Erfahrungswissen mit biologischen Fakten und einzelnen Umfragen/Forschungsergebnissen zusammengefĂĽhrt.   //

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