Das biologische Geschlecht heißt im englischen „sex“, während das soziale Geschlecht seit einigen Jahren mit „gender“ bezeichnet wird.
In der Soziologie bezieht sich das „soziale Geschlecht“ auf alle Eigenschaften, die als „typisch“ für biologische Frauen und Männer gelten. Die Anhänger der „Gender-Theorie“ kennen also letztlich nur Personen, die sich im „gefühlten und gelebten“ Geschlecht“ bewegen. Das können biologische Männer, Frauen oder eben auch „andere“ (diverse) sein.
Da viele Interessengruppen beteiligt sind, wird die Diskussion darüber immer undurchsichtiger. Zugleich wird ein neuer Wortschatz aufgebaut, der mit Begriffen wie „Queer“ und „Cis“ für weitere Verwirrungen sorgt. Die Redaktion versucht, die von Universitäten, Interessengruppen und sozialen Medien verbreiteten Begriffe ausführlich zu analysieren.
Im Rahmen der Diskussion um das dritte Geschlecht („diverse“) wird von Soziologen vorgeschlagen, die Sprache entsprechend anzupassen. Dabei wird der Begriff des „Genderns“ gebraucht, der auch als „geschlechterneutrale Schreibweise“ gesehen wird.
Die Diskussion darüber ist keinesfalls abgeschlossen. Die Redaktion verweist auf einen Artikel der lbp Baden-Württemberg, um dies zu belegen.