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Dieser Lexikonbeitrag erläutert die groben Zusammenhänge zwischen den Auslösern der Lust, den Botenstoffen und der Verarbeitung aller Komponenten durch das Gehirn.
Sinnliche Begierden brauchen mindestens drei Komponenten: einen Auslöser, einen Beschleuniger und eine barrierefreien Durchgang zu einer Aktion, um die Begierden zu realisieren.
Die Auslöser können aus dem kommen, was Psychologen das Unterbewusstsein nennen. In diesem Fall treten sie plötzlich und unvermittelt auf. Es können aber auch konkrete Eindrücke sein, also beispielsweise die Begegnung mit einer Person, die auf uns „attraktiv“ wirkt. Auch wenn wir sexuelle Vorgänge beobachten oder davon lesen, können solche Wünsche ausgelöst werden.
Die Botenstoffe haben Namen. Wichtiger, als die Name auswendig zu lernen, ist die Kenntnis ihrer Wirkung. Es handelt sich nämlich um starke Drogen, die in der Lage sind, unser logisches Denken zeitweilig zu bestäuben und eine Art „Autopilot zum Ziel“ einzuschalten. Der Grund ist einfach: Die Natur hat uns mit der Fähigkeit ausgestattet, Nachkommen zu produzieren. Um dies zu tun, müssen wir jedoch zunächst auf einen „Ausnahmezustand“ vorbereitet werden. Der ursprüngliche Sinn war, für einen Moment alle Bedenken auszuschalten, um den Geschlechtsakt erfolgreich und bedenkenlos zu vollziehen. Zitat:
Verliebtsein ist naturwissenschaftlich gesehen purer Stress. Wir entscheiden beim Anblick anderer Menschen in nur drei Sekunden, ob wir uns angezogen fühlen. Gefällt uns was wir sehen, wird ein biochemischer Prozess im Körper ausgelöst und die vier Liebeshormone kommen zum Einsatz: Dopamin, Serotonin, Adrenalin und Oxytocin.
Entscheidend ist das Dopamin - eine mächtige körpereigene Droge, die Teile unseres Denkvermögens lahmlegt.
Quelle des Zitats: Omnilab
https://realfeelingspro.de/index.php?/archives/51-Gefuehle,-Koerperchemie-und-Botenstoffe.html